In diesem Herbst präsentiert das Nationale Museum für Widerstand und Menschenrechte (MNRDH) in Zusammenarbeit mit Lëtz Art asbl und Égalité Esch die eindrucksvolle Ausstellung Ugegraff, die sowohl sichtbare als auch unsichtbare Formen häuslicher Gewalt und Missbrauch durch die transformierende Kraft der zeitgenössischen Kunst konfrontiert.
Ugegraff (luxemburgisch für gekratzt, markiert oder vernarbt) vereint fünfzig Künstler in einer einzigartigen, multidimensionalen Erfahrung. Mehr als eine Ausstellung, ist es ein beeindruckendes kollektives Projekt, das die Stimmen von Überlebenden verstärkt, tief verwurzelte soziale Tabus herausfordert und den öffentlichen Raum als Ort der Heilung, Bewusstseinsbildung und kollektiven Aktion zurückerobert.
Parallel zur Ausstellung wird ein Programm von Veranstaltungen und Workshops angeboten, die die Themen und Fragen aufgreifen, die durch die gezeigten Werke aufgeworfen werden:
Wiederaufbau-Workshops, die von den teilnehmenden Künstlern geleitet werden und für Einzelpersonen und Gruppen offen sind: 4.10, 18.10, 8.11, 22.11, 6.12, 13.12
Restaurierungsworkshop für Überlebende, organisiert von der Abteilung für Gleichstellung der Geschlechter, Diversität und interkulturelles Zusammenleben der Stadt Esch: 29. November 2025
Podiumsdiskussion über die Rolle der Kunst bei der Prävention von häuslicher Gewalt und der Unterstützung von Überlebenden, organisiert von derselben Abteilung: 4. Dezember 2025
